Max braucht Gesellschaft – Der Kulturpalast des VEB Maxhütte Unterwellenborn

Medieninformation

Theater, Singeklub, Kunstzirkel und so vieles mehr: Der Kulturpalast des VEB Maxhütte Unterwellenborn war seit 1955 ein offenes Haus für alle – ein Ort basisnaher Kulturarbeit. Hier traten die bekanntesten Showstars des Landes auf, während Amateurkünstler aus dem Stahlwerk ihre Bilder ausstellten oder sich in Chor und Orchester auslebten.

Durch seine Lage, Größe, Baugestalt, Ausstattung und der zugehörigen Freiflächengestaltung gilt der Palast als Archetyp der rund 2.000 Kulturhäuser der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). An ihm lassen sich Architekturgeschichte und Kulturpolitik der DDR in all ihrer Widersprüchlichkeit erzählen und kritisch reflektieren. Das macht den Kulturpalast in Unterwellenborn zu einem Denkmal von nationaler Bedeutung.

Bisher unveröffentlichte Grafiken, großformatige Fotos und Texte zur Architektur, zur künst lerischen Gestaltung und der vielfältigen Nutzung erzählen aus der glanzvollen Vergangenheit und davon, was eine Erhaltung und kulturelle Wiederbelebung für die Menschen bedeuten würde.

Denn Max braucht Gesellschaft.

Christoph LiepachKünstler, Grafiker und Herausgeber
Michael GoschützJournalist, Filmemacher und ehem. Kulturhaus- und Klubleiter im Kulturpalast der Maxhütte
Dr. Tobias J. KnoblichKulturwissenschaftler
Pierre WilhelmGeisteswissenschaftler und Projektentwickler
Tobias Kühnel-KohschmiederKunsthistoriker und Referent im DB Museum Halle
Thomas ZillArchitekt und Teamleiter Regionalentwicklung bei der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH (LEG)
Tina PruschmannAutorin
Dr. Ulrike BrinkmannKunsthistorikerin und Kuratorin
Felix MatschkeArchitekt und Illustrator